Ganz nach dem Motto „Taten sagen mehr als Worte“ nehmen mehr und mehr Unternehmen als Teil ihrer CSR-Kommunikation in Themenbereichen wie Umweltschutz, sozialer Gerechtigkeit und Gleichberechtigung klare Positionen ein. Der sogenannte „Unternehmens-Aktivismus“ nimmt mehr und mehr Einzug in der deutschen Wirtschaft und sollte bei der eigenen CSR-Strategie keinesfalls vernachlässigt werden. Ziel der Positionierung ist es, das eigene Unternehmen und dessen Mitarbeitende in eine Plattform zu verwandeln, die sozialen und politischen Wandel vorantreibt. Erreicht wird dieses Ziel durch die Organisation und das Angebot verschiedenster Veranstaltungen oder Events, bei denen Angestellte, Zuliefer:innen, Kund:innen und weitere Stakeholder aktiv werden können.

An die Stelle eines einfachen Statements über aktuelle gesellschaftliche Diskurse und politische Entwicklungen treten dabei Taten, welche die gleiche Nachricht nur auf verstärkte und eindringlichere Weise kommunizieren. Mögliche erste Aktionen können Fortbildungen, Spendenläufe, öffentliche Informationsveranstaltungen und Vortragsreihen sein, welche sich einem mit dem eigenen Unternehmenskonzept und den Unternehmenswerten in Einklang stehenden Themenbereich widmen.

Warum ist Unternehmens-Aktivismus so wichtig?

Antworten auf diese Frage liefert der jährliche ʺThe Corporate Social Mind Report“, welcher sich in seinen Untersuchungen mit den Erwartungen der Öffentlichkeit an den gesellschaftlichen Beitrag von Unternehmen beschäftigt und betrachtet, wie diese sich zu sozialen Trends und Bewegungen positionieren. Befragt wurden hier mittels Online-Umfrage 1.000 Deutsche aus einer landesweit repräsentativen Stichprobe.

In dem Report für 2022 stimmten über 50 % der Befragten der Forderung zu, das Unternehmen sich zu gesellschaftlichen Problemen engagieren, diese also fördern oder unterstützen sollten. Besonders zu den Themen Soziale Gerechtigkeit und Anti-Diskriminierung sowie Umweltschutz und Klimawandel wünschen sich über 30 % der Befragten klare Standpunkte.

18 % halten dabei eine Einbindung von Mitarbeitenden durch Spendensammlung oder Freiwilligenarbeit für eine gute Idee. Jeweils 15 % empfehlen die Bearbeitung von und Positionierung zu sozialen Themen durch Werbeanzeigen und Veranstaltungen sowie dem Teilen der eigenen Meinung auf den sozialen Medien. Lediglich 8 % aller Befragten sind der Meinung, dass Unternehmen gar keine öffentlichen Äußerungen oder sozialen Maßnahmen ergreifen sollten.

Realistische Ziele stecken

Neben den Erwartungen und sozialen Anliegen der Kund:innen sollten natürlich auch die tatsächlichen finanziellen Möglichkeiten des eigenen Unternehmens nicht außer Acht gelassen werden. Außerdem gilt es, Schwerpunkte möglichst authentisch und sinnvoll zu setzen. Manche thematischen Schwerpunkte ergeben sich eventuell bereits aus der Art des individuellen Produkt- oder Dienstleistungsangebotes. Sind diese ersten thematischen Akzente gesetzt, sollten diese im Kontakt mit der eigenen Belegschaft und der Gemeinschaft aus Kund:innen, Stakeholdern und Lieferant:innen weiter ausgearbeitet und in einem klaren Rahmen zu handfesten CSR-Maßnahmen formuliert werden. All dies benötigt viel Zeit, Engagement und Weitsicht.

Unser Angebot: Wir helfen Ihnen dabei, die richtigen Schwerpunkte zu setzen und aktivistische Aktionen sowie informative Events zu organisieren, die ihre nachhaltige Orientierung sowohl intern als auch extern klar kommunizieren können.